Tagebuch einer Pilgerwallfahrt

 

Jakobsmuschel

Mit dem Fahrrad auf dem Jakobsweg nach

Santiago de Compostela

Pilger

Hermann und Hannelore Thur
sind vom 19. April bis 17. Juni 2006
von Briedel an der schönen Mosel
nach Santiago de Compostela mit dem Fahrrad gewallfahrt.

 

Route:

Briedel-St. Martin (eine alte Jakobsetappe, siehe das Jakobsabbild oben auf dem Seitenaltar)

Trier (St. Matthias, einziges Apostelgrab nördlich der Alpen)

Metz

Kloster Gorze (die ersten urkundlich nachgewiesenen Besitzer Briedels und Bauherren der ersten Briedeler Martins-Kirche)

Verdun

Champagne

Loire (Orleans - Tours [St. Martin] - St. Nazaire)

Atlantik (Bordeaux - Cognac - Biarritz)

Pyrenäen

über den Camino-Fances ( Pamplona - Burgos - Leon - Santiago)

und dann noch ein Ausflug zum Kap Finisterre, dem "Ende der Welt")

 

Gesamtstrecke: 3.301 km

Gesamthöhenmeter: 21.279 hm

Rückflug SdC-Hahn mit Ryanair (29,99 €/p.P.), Flugzeit 2 1/4 Stunden

Radeltage: 47

Einkehr-, Besichtigungs- und Ruhetage: 13

Pannen: keine (nur eine abgebrochene Lampe und ein verbogenes Schutzblech)

Verlorenes: 1 Helmrückspiegel und 1 T-shirt

Unfälle: keine, Gott und St. Jakob sei Dank.

Gewichtsverlust: nicht messbar, da das verbrannte Fett durch Muskelaufbau ersetzt wurde.

 

Danke an alle, die uns während der Wallfahrt mit ihrem Interesse unterstützten.

Zu den Reiseberichten:

Vorbereitungen - Abrollen - und... und ... und....

Auf den installlierten Webcams könnt Ihr Euch schon mal ein kleines Bild machen und einen ersten Eindruck gewinnen.

Die persönlichen Gespräche und Erlebnisse mit Mitpilgern kamen bei uns als "hotelschlafende Radpilger" gegenüber den "fußpilgernden Herbergsnächtigern" sicherlich etwas zu kurz. Aber mit etwas gutem Willen und dem Mut, andere Menschen (Pilger erkannte man abends gut an der Muschel oder an den verpflasterten Füßen) anzusprechen, konnte man doch viele Kontakte aufbauen. Die Sprachenvielfalt war dabei meist nur ein kleines Hindernis.

Einsamkeit und Ruhe, um seine Gedanken schweifen zu lassen und zu sortieren, haben die Radpilger, besonders an den Steigungen, genauso.

Für Weiteres und detaillierte Informationen, z.B. zur Vorbereitung einer eigenen Radtour, stehe ich gerne zur Verfügung. Nehmen Sie dazu bitte direkt Kontakt mit mir auf. (E-Mail: hermann@teamthur.de)


 

PS: Eine große Abhandlung über die Geschichte, Bedeutung und Entwicklung des Jakobsweges erspare ich mir und Euch hier an dieser Stelle. Das Thema haben viele andere schon vor mir viel besser beschrieben.
Schaut mal ruhig auf die vielen Links, da gibts jede Menge super Informationen und Bilder und und und.....

Bitte akzeptieren Sie auch, dass ich in dieser "öffentlichen Ausgabe" auf die Niederschrift vieler persönlicher und religiöser Gedankengänge verzichtet habe. Nur soviel: es war bewegend und die Wallfahrt "hat sich gelohnt".

Eine Superadresse für alle Jakobspilger und Freunde des Jakobsweges

Jakobusgesellschaft Trier

Jakobsweg mit dem Fahrrad - andere Radler erzählen

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